Franz Roitinger wurde am 10. April 1943 als drittes Kind von Augustin und Anna Roitinger in Weibern geboren.
1968 heiratete er Friederike Roitinger (geb. Holzmann, vom Schmid Haus in Dirisam). Die beiden haben drei Söhne – Andreas, Christian und Franz.
Es sind vor allem seine Liebe zur Landwirtschaft und zur Musik, die sein Leben prägen.

Augustin Roitinger, der Moar in Einberg (1909 – 1982)

Neben seiner Tätigkeit als Bauer stellte er sich auch öffentlichen und kulturellen Aufgaben zur Verfügung und war weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt als Mundartdichter und Mundartinterpret.

In seinen Gedichten kommen seine Liebe zum Bauernstand und zur Heimat zum Ausdruck. In Buchform erschienen: „Hintern Pfluag“.

Er war Ehrenringträger der Gemeinde Weibern, Konsulent der oÖ. Landesregierung, Träger des Silbernen Ehrenkreuzes und der Stelzhamerplakette des Stelzhamerbundes.

Ba ins draußt in Heohfeld,
bein Bankerl, den kloan’,
mein Franz hat zwoa Biran
hingsetzt zu der Loahn,

da sitz ih gern draußt,
wann d’ Sunn recht schen lacht
und han die größt Freud,
weil ih d’ Welt gern betracht.

Es is a wenig windig,
aber sunst hast dein Ruah,
und d’ Vogerl in Birat,
de singan dazua.

D’ Vogerl in Staunan,
de singan voll Freid,
mit oan’ Wort gsagt,
de hand gscheiter wia d’ Leit.

Da draußt gibt’s koan Jammern,
koan Schimpfn, koan Grein.
De Tra(tt)nah glänzt aufa,
laßt d’ Sunn drinterschein.

Da vergiß ih jedn Kummer,
liegt der Hausruck vor mir!
Hergott in Himmö,
ih dank dir dafir.