Margot Wimmer wurde 1941 in Hofkirchen an der Trattnach geboren.
Sie ist Mutter von drei Kindern und lebt seit 1960 als „Schmiedin z´Hofreith“ in Weibern. Durch ihre Arbeit in der Landwirtschaft ist sie eng mit der Heimat und der Natur verbunden. Erst nach ihrer Pensionierung fand sie Zeit und Muße zum Schreiben.
Ihre veröffentlichten Bücher sind „Über´s Land und über´d Leit“ (2004) und „Farbnspül“ (2006).
Für den Bereich der heutigen Ortschaft Hofreith wird in einer Urkunde des 14. Jahrhunderts ein „Zehent ze hofreuth“ erwähnt. Der Name bezieht sich auf eine Rodung, die zu einem Hof oder zu einer Herrschaft gehörte.
Unten beim Zinserlbacherl soll das Schloss Burgstall gestanden sein. Auf der Wiese neben dem Bach wurden uralte Tonscherben gefunden – vielleicht sogar aus der Römerzeit?
Der Niedermoarhof soll angeblich der Moarhof zum Schloss gewesen sein.
Laut Chronik hat es 1156 schon zwei Höfe zu Hofreuth gegeben, die im Besitz von Eckprecht III. waren.
Der Heimatforscher Andreas Seethaler sagte, dass um 1600 alle Bauern von Hofreuth zur Dotation einer Kirche in Wels verwendet wurden. (Bei einer Dotation widmeten die Grundherren die Abgaben der Bauern einer anderen Institution oder Person.) Es findet sich bei allen Bauern im Grundbuch aus der damaligen Zeit der Eintrag: Hohnefeld’sches Benefizium in Wels.
Hofreith ist bis heute eine sehr ursprüngliche Ortschaft geblieben. Sie besteht auch heute nur aus fünf Bauernhöfen.