Gerhard und Franz Lemberger

Der Rücken dieses Hügels mit dem Namen Schwarzschachen war ursprünglich zur Gänze bewaldet. Der Name leitet sich ab aus dem Teil „Schachen“, was für ein einzeln stehendes Waldstück steht, und „schwarz“, was sich auf einen dunklen Nadelwald bezieht.

Im April 1885 brach in der benachbarten Ortschaft Untermeggenbach ein Brand aus, dem 7 Bauernhöfe und 4 Häuser zum Opfer fielen. Die alten, hölzernen und mit Stroh bedeckten Häuser standen sehr nahe aneinander, weshalb sich das Feuer in Windeseile ausbreiten konnte.

Einige Bewohner von Untermeggenbach bauten ihre Häuser nicht mehr in Untermeggenbach auf, sondern siedelten sich auf der Anhöhe über der Ortschaft, im heutigen Schwarzschachen neu an.

Lange Zeit waren die wenigen Häuser ein Teil von Untermeggenbach. Erst vor einigen Jahrzehnten wurde der Ortsteil mit Schwarzschachen benannt.

In den vergangenen Jahrzehnten verdoppelte sich die Häuserzahl durch Neuparzellierungen.

Wenn man Bewohner von Schwarzschachen fragt: „Was geht denn in  Schwarzschachen?“, dann ist sehr oft dieknappe und immer korrekte Antwort: „Der Wind!“. Denn wirklich windstill ist es hier oben eigentlich nie.

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